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AutorenbildJürgen scheer

Chancen und Risiken beim Investieren in Serviced Apartments




TIPP Jürgen Scheer.

Investitionen in Immobilien gelten seit jeher als sichere Bank, besonders in turbulenten Zeiten. Doch während klassische Wohnimmobilien vielen Anlegern vertraut sind, rücken Serviced Apartments zunehmend in den Fokus von Investoren. Diese besondere Immobilienkategorie verbindet die Vorteile traditioneller Mietwohnungen mit den Annehmlichkeiten eines Hotels und bietet somit eine attraktive Investmentchance. Doch was macht Serviced Apartments so besonders, und welche Herausforderungen gilt es zu beachten?

Was sind Serviced Apartments?

Serviced Apartments sind voll möblierte Wohnungen, die sowohl für kurze als auch für längere Zeiträume vermietet werden. Sie bieten eine Reihe von Dienstleistungen, die man normalerweise in Hotels findet, wie beispielsweise Reinigungs- und Wäscheservice. Diese Wohnform wird besonders von Geschäftsreisenden, Expats oder Personen geschätzt, die sich für eine Übergangszeit in einer Stadt aufhalten.


Warum sind Serviced Apartments attraktiv für Investoren?

  1. Hohe Renditechancen: Durch die Möglichkeit, sowohl kurz- als auch langfristig zu vermieten, können Serviced Apartments oft höhere Renditen erzielen als traditionelle Mietwohnungen. Gerade in gefragten Stadtlagen wie Zürich kann diese Flexibilität einen deutlichen Unterschied machen.

  2. Wachsende Nachfrage: Mit dem Aufkommen von Trends wie dem digitalen Nomadentum und der steigenden Zahl von Geschäftsreisenden ist die Nachfrage nach flexiblen Wohnlösungen gestiegen. Serviced Apartments bieten den Komfort und die Privatsphäre einer eigenen Wohnung kombiniert mit dem Service eines Hotels – eine unschlagbare Kombination für viele Mieter.

  3. Flexibilität: Investoren können ihre Strategie an die Marktbedingungen anpassen und je nach Bedarf kurzfristige Vermietungen, ähnlich wie bei Ferienwohnungen, oder langfristige Mieten anbieten. Dies bietet Schutz vor Marktschwankungen und eröffnet zusätzliche Einnahmequellen.


Welche Risiken sollten bedacht werden?

  1. Hohe Anfangsinvestitionen: Die Einrichtung und Ausstattung eines Serviced Apartments ist kostenintensiver als bei einer herkömmlichen Mietwohnung. Von hochwertigen Möbeln bis hin zu modernen Annehmlichkeiten – der Start in dieses Geschäft erfordert eine beträchtliche Anfangsinvestition.

  2. Verwaltungsaufwand: Serviced Apartments erfordern mehr Management als traditionelle Mietobjekte. Neben der regelmäßigen Reinigung müssen auch die Dienstleistungen und die kurzfristigen Vermietungen organisiert werden. Dies kann zusätzlichen Aufwand und Kosten bedeuten, die einkalkuliert werden müssen.

  3. Marktvolatilität: Die Nachfrage nach Serviced Apartments kann stark schwanken, abhängig von wirtschaftlichen Bedingungen und Trends. Während in Boomzeiten hohe Auslastungen und Einnahmen möglich sind, kann in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Nachfrage drastisch einbrechen.


Fazit

Serviced Apartments bieten eine spannende Möglichkeit, in den Immobilienmarkt zu investieren, besonders in urbanen Zentren. Sie kombinieren die Stabilität einer Immobilie mit den dynamischen Erträgen des Hotelgewerbes. Doch wie bei jeder Investition gilt: Eine sorgfältige Planung und Marktanalyse sind entscheidend, um die Chancen zu maximieren und die Risiken zu minimieren. Für Anleger, die bereit sind, den zusätzlichen Aufwand in Kauf zu nehmen, können Serviced Apartments eine lukrative Ergänzung ihres Portfolios sein.



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